Oblivion, Stadt der Toten
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Ihr habt die Stadt der Toten betreten, den letzten verdammten Trümmerhaufen der Welt
 
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 Eine entlegene Gasse

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Ôkami
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BeitragThema: Eine entlegene Gasse   Eine entlegene Gasse EmptyDo Sep 17, 2009 6:37 pm

Mittwoch 25.3.2143 13:27

Zack.
Die Karte verschwand blitzschnell in der Hintertasche, und im nächsten Moment erschien sie wieder in der linken Hand.
Karten waren das, womit er neben seinem Job als Kurier Geld verdiente. Wenn er nachts in den zahlreichen Clubs seine Kunst im Pokern unter Beweis stellte.
Skit. Das war alles, was sie über den gewinner wissen mussten. der ganze rest war unwichtig, und genauso uninteressant ; jedenfalls war das Skit's eigene Meinung.
Der junge, blonde Mann schlenderte langsam durch die Häuserreihen der Stadtmitte von oblivion. es war ruhig. sehr ruhig. dabei hat Skit doch letzte nacht gehört, die Stadtmitte sei von WRF, COTC und dem Stamm umkämpft. Er seufzte. Dieser ganze Kram interessierte ihn nicht. Solange er lebte, war die Welt in Ordnung. Zack. Die karte verschwand in der tasche. Hatte er dort nicht eben ein Geräusch gehört? Dort, hinter der Ecke? Skit blieb stehen. Er hatte schon öfters mit den viechern des Stammes zu tun gehabt, und jedesmal kam er lebend davon. doch trotzdem war ihm mulmig zumute. irgendwo blieb trotzdem die Angst. Die Angst zu sterben. War er ein Feigling? Sich über die Antwort Gedanken zu machen, wagte er nicht.
Skit wollte umdrehen. Möglichst in Sicherheit, am besten zurück in die sicheren Gebiete der Stadt. Doch sein Fuß war gegen ihn. Intuitiv schritt er dem geräusch entgegen.
"Nun komm schon her, ich will ein wenig mit dir spielen! " Skit lächelte.
Und er zog eine Karte aus seiner Tasche. . .


Zuletzt von Ôkami am Sa Sep 19, 2009 3:44 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Skylar

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BeitragThema: Re: Eine entlegene Gasse   Eine entlegene Gasse EmptyFr Sep 18, 2009 5:13 pm

Mittwoch 25.3.2143 13:30

Robert Fainshaw machte sich Sorgen. Das kam nicht oft vor und gerade deshalb ging es ihm auch so sehr auf die Nerven. Mit gerunzelter Stirn wanderte er durch die Straßen Oblivions. Er hatte den Tag freibekommen und nun wusste er nicht so recht mit sich anzufangen. Normalerweise trainierte er an solchen Tagen immer. Das hatte er auch heute versucht, aber seine Gedanken lenkten ihn irgendwann so sehr ab, dass seine Bewegungen sich unbewusst verlangsamten und er mit der Übung nicht weiterkam. Also hatte er das für den Tag aufgegeben. Der Stamm brachte ihn halb um den Verstand. Warum Wellen-Angriffe? Warum so viele? Warum nur von der einen Seite? Warum, warum, warum. Fragen über fragen und er grübelte und grübelte. Mit dem Fuß kickte er einen Stein weg, drehte sich dann um und lies sich brummend mit dem Rücken gegen eine Hasuwand fallen. Scheiß-Tag. SCHEISS-TAG!
"Nun komm schon her, ich will ein wenig mit dir spielen!" Robert Fainshaw drückte sich mit dem ganzen Körper an die Wand, die Waffer in der Hand und glitt langsam auf das Gassenende zu. Welcher IDIOT wagte es!!?? Dann vernahm er Schritte. Er wartete einen Moment. Jetzt waren sie nah genug. Mit einem Sprung schoss er um die Ecke den Arm mit der Waffe ausgestreckt mit der Mündung am Kopf eines blonden Trottel. "Was hast du gesagt?!" polterte Fainshaw mit seiner tiefen Stimme.


Zuletzt von Skylar am Sa Sep 19, 2009 8:48 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Eine entlegene Gasse   Eine entlegene Gasse EmptySa Sep 19, 2009 3:53 pm

~

Mittwoch 25.3.2143 13:31


Die Mündung einer Pistole am Kopf, stand Skit einem großen, kräftigen Mann gegenüber. Er schaute ihn grimmig an, warhscheinlich auf eine Antwort wartend. Skit musste zugeben, er war überrascht. Er hatte eines dieser Stammes-Viecher erwartet. Er schaute sich den Mann genauer an, und entdeckte auf seiner Weste das Abzeichen der WRF...
Pff..Ein WRF-heini... nicht wirklich besser als diese Viecher. Er musste leicht grinsen. "Sieh an. Was macht denn ein WRF-Soldat hier?" Die Pistole schüchterte ihn keineswegs ein. Schon oft in seinem Leben war er in solchen Situationen. Der WRF-Soldat schaute ihn durchdringend mit seinen dunklen Augen an. Skit wusste, dass er eine Auseinandersetzung nicht heil überstehen würde. sein kleiner Elektro-schocker würde nicht schnell genug aus seiner tasche gleiten können, bevor der Typ abdrückt.. also musste Skit ruhig bleiben und möglichst freundlich handeln.
"Nimm doch die Waffe runter. Sehe ich denn aus wie ein Feind?" lächelte Skit den Mann an.
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BeitragThema: Re: Eine entlegene Gasse   Eine entlegene Gasse EmptySa Sep 19, 2009 9:01 pm

Mittwoch 25.3.2143 13:32



Fainshaw knirschte mit den Zähnen. Was bildete sich dieses blonde Müttersöhnchen ein?! Wohl keine ordentliche Erziehung gehabt. Sein Vater hätte ihn früher für solchen Unsinn verprügelt. Sein Vater...pff...der Gedanke an seinen Vater machte ihn nur noch wütender.
"An deiner Stelle wäre ich nicht so Vorlaut - Bengel!" Mit dem letzten Wort drückte er ihm die Waffe noch stärker an den Kopf, so dass dieser seinen Kopf unwillkürlich leicht nach hinten neigte. "Hat dir deine Mama keine Manieren beigebracht?" Der Junge hatte wirklich Pech heute. Hätte er seine Sprüche an einem anderen Tag gebracht: er wäre einfach ignoriert worden, aber heute...
Fainshaw hatte leicht die Kontrolle über sich verloren. Alle Lampen in seinem Hirn blinkten rot. Er wollte ihn töten...! Sicher...was zur Hölle dachte er da?! Er hatte keinen Grund einen unschuldigen Passanten umzubringen, im Gegenteil - das wäre gegen seine Prinzipien. Aber es konnte ja nicht Schaden den Burschen ein wenig einzuschüchtern.
"Ich könnte dich umbringen.", grollte er gefährlich ruhig.
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BeitragThema: Re: Eine entlegene Gasse   Eine entlegene Gasse EmptySo Sep 20, 2009 8:36 am

~



Mittwoch 25.3.2143 13:33



"Ich könnte dich umbringen". Ja, das konnte er, dessen war sich Skit sicher. Doch seine Erfahrung sagte ihm, dass er es nicht tun würde, auch wenn der Kerl nicht grad freundlich aussah. Aber wieso Stress, wenn man's auch friedlich lösen kann?
"Ich könnte dich ebenso umbringen, also wozu all die Aufregung?" Skit machte einen Schritt rückwärts, doch die Waffe des WRF-Typen schielte immer noch in Richtung Skit's Kopfes. Skit zog eine Karte aus seiner Tasche. Pik 9 .
Pik 9 . . . Pik war immer ein Zeichen für Gefahr... und die 9 bedeute, dass sie Gefahr bevorsteht, wenn sich an der Situation nichts ändert.
Skit wusste selbst nicht, warum diese Geschehnisse immer so eintreten. Er wurde mal "Wahrsager" genannt. oder "Hellseher". Aber wieso? Wieso sah er Dinge die niemand anderes sah? Wieso konnte er anhand klitzekleiner Zeichen erkennen, was bald geschehen würde? Nun, er hatte nichts dagegen. Dies war einer der gründe, warum er immer sah, welches Blatt die anderen Spieler hatten. Er sah es. Es war, als wenn ihm sein inneres Auge immer genau verriet, was sich auf der Unterseite der gegnerischen Karten verbirgt.
Doch was ihn störte war, dass er nicht wusste wieso. Diese geistige Fähigkeit muss doch einen Hintergrund haben... Seine Eltern haben früher nie etwas dazu gesagt, wenn er immer um 6 Uhr aufstand ohne sic auch nur einen Wecker gestellt zu haben. Mit 8 Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für Kartenspiele und spielte zunächst immer Mau-Mau mit seinen Eltern. Als er ein Jahr später auf der Straße ging und ihm aus seiner Tasche ein Pik Bube fiel, wusste er, dass seinen Eltern etwas zugestoßen war. Er rannte nach Hause und sah ihr Haus vom Stamm komplett zerstört. Doch seine Eltern waren nirgends aufzufinden. Er weiß nicht was mit ihnen passiert ist. Bis heute...
Er blickte den großen Mann an und zeigte ihm die soeben gezogene Pik 9.
"Hey, was hältst du von einer Runde Poker? Ich kenn da einen sehr guten Club in den Wohnvierteln, das wäre doch sicher lustiger als das hier oder?"
Der Soldat schaute ihn nur durchdringend und wütend an. Sagte aber nichts. Vielleicht überlegte er, was er antworten sollte. Doch sie hatten keine Zeit, das wusste Skit. Er vermutete, dass sich Stammesmitglieder in der Nähe aufhielten, oder vielleicht eine andere Gefahr. Er konnte es nicht deuten, doch er wusste, da war Gefahr die unmittelbar bevorsteht wenn sie hier nicht verschwinden.
"Also was sagst du!?" Skit konnte die Ungeduld und leichte Panik in seiner Stimme nicht verbergen. Halb bittend sah er den großen Typen an, der es immernoch nicht für nötig hielt seine Waffe runterzunehmen. . .
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BeitragThema: Re: Eine entlegene Gasse   Eine entlegene Gasse EmptyDi Sep 29, 2009 1:55 pm

Mittwoch 25.3.2143 13:35


"Hey, was hältst du von einer Runde Poker? Ich kenn da einen sehr guten Club in den Wohnvierteln, das wäre doch sicher lustiger als das hier oder?" hatte der Kleine gefragt. Was sollte das denn jetzt? Neue Masche?
"Also was sagst du!?" Der Junge wurde immer unruhiger. Jetzt flehte er fast. War das das typische Modell von große Klappe und nichts dahinter oder hatte die plötzliche Unruhe etwas anderes zum Hintergrund. Der Typ war komplett unlogisch. Man lädt niemandem zum Pokern ein vor dem man Angst hat.
Fainshaw hielt die Waffe an ihrem Platz und schaute dem Grünling prüfend in die Augen.
Langsam war auch seine enorme Wut verraucht. Jetzt war er viel mehr ein wenig verwirrt über das Verhalten seines Gegenübers. Hatte er ihn vielleicht zu sehr erschreckt? Möglich war es...
Der Kerl schaute ihn immer noch halb flehend an. Fainshaw hatte einerseits das Interesse verloren und andererseits wollte er nicht die Ursache für irgendwelche psychischen Schäden sein. Also ließ er die Waffe sinken, blickte dem blonden Jüngling noch einmal tief in die Augen, drehte sich dann wortlos um und ging.
Docht weit kam er nicht. Mit einem Knall bröckelte plötzlich das nächste Eckhaus weg. Den Stein unter den Füßen knirschend zermalmend stampfte ein gigantischer C.O.T.C. Roboter seinen Weg in ihre Richtung.
Fainshaw war erst wie angewurzelt stehen geblieben. Seine Gedanken eine Mischmasch aus Kampf- und Fluchtgedanken, Fragen und das Wissen dass hinter ihm noch jemand stand der sich wahrscheinlich nicht großartig verteidigen konnte. Endlich setzte er sich in Bewegung - erstmal weg von der Gefahrenquelle, eine gute Schuss- und Kampfposition finden. Robert Fainshaw rannte auf den Buben zu und brüllte ihn an. "LAUF!"
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BeitragThema: Re: Eine entlegene Gasse   Eine entlegene Gasse EmptyMo Okt 05, 2009 12:29 pm

Mittwoch 25.3.2143 13:36


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"LAUF!!" schrie ihn der Soldat an und rannte auf ihn zu. Sofort drehte sich Skit um und rannte in die Gasse hinter ihnen. was suchte der COTC-Bot hier!? Er wusste zwar nicht genau warum, aber er wusste, dass die COTC der WRF nicht gerade freundlioch gesinnt war. Er selbst war zwar ein Zivilist, ihm würden sie nix tun, aber er wollte auf Nummer sicher gehen und rannte. Hinter sich konnte er noch das stapfen des großen Bots hören, und den grimmigen Soldaten der hinter ihm herrannte. Hinter der nächsten Ecke versteckte er sich und wartete bis auch der Soldat angekommen war. Hier waren sie in Sicherheit - vorerst.
Völlig außer Puste schaute er den Typen an. "Hey, wieso sollte ich wegrennen!? Ich bin Zivilist! Mir wird die COTC sicher nix tun!! " Der erschöpfte Soldat schaute ihn an. Als wüsste er es besser. . .
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BeitragThema: Re: Eine entlegene Gasse   Eine entlegene Gasse EmptyMo Okt 05, 2009 6:01 pm

Mittwoch 25.3.2143 13:36


"Hey, wieso sollte ich wegrennen!? Ich bin Zivilist! Mir wird die COTC sicher nix tun!! "
Aarg...dieser 'Zivilist' hatte echt keine Ahnung.
Der Boden bebte unter den schnellen, donnernden Schritten des COTC-Monstrums. Diese Viecher waren wirklich widerwärtig. Hatten sie einen ersteinmal erblickt, wurde man sie so schnell nicht wieder los.
Mit dem Rücken an der Wand hockend, die Waffe in beiden Händen, drehte er seinen Kopf kurz zu Blondchen. "Junge...hast du eine Ahnung wodurch die gesteuert werden?" Ohne eine Antwort abzuwarten, redete er weiter. "Nein? Das kommt wahrscheinlich daher, dass NIEMAND sie steuert." Mit diesen Worten drehte er sich wieder um und beugte lugte vorsichtig um die Hausecke. Die Erde unter seinen Füßen vibrierte immer noch - vibrierte nicht bebte. Das Monstrum entfernte sich. Glück gehabt.
Erleichtert ließ sie Fainshaw wieder gegen die Wand fallen und atmete auf. Er warf dem Jungen einen kurzen nichtssagenden Blick zu, erhob sich, streckte sich kurz und reichte dem Zivilisten dann die Hand, mit der Absicht ihm aufzuhelfen.
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